Musiker

walter-baumgartnerWalter Baumgartner
bandoneón

Der Schweizer Walter Baumgartner hat als Kind das landestypische Schwyzerörgeli gelernt, später Klarinette studiert, das Musikstudium aber dann zugunsten des Literaturstudiums aufgegeben. Dann verdiente er seine Brötchen als Professor für neuere skandinavische Literaturen an der Universität Greifswald. Seine Liebe zur Musik hat er trotzdem immer gepflegt, nicht zuletzt als Impressario des Festivals „Nordischer Klang“, das jedes Jahr im Mai in Greifswald stattfindet. Das Akkordeon holte er wieder aus der Versenkung, als eine Gruppe enthusiastischer Greifswalder Musiker begann, finnischen Tangos zu spielen. Zu den finnischen Tangos kamen dann mit der Zeit immer mehr argentinische, das Akkordeon wurde durch das tangotypischere Bandoneón ersetzt und aus den Tangofreunden wurden die „Freunde des vollen Mondes“.

uwe-retterUwe Retter
violin

Uwe Retter ist philharmonischer Geiger und Tangolehrer – eine optimaler Verbindung für die „Freunde des vollen Mondes“. In manchen Proben springt er auf und tanzt den Tango mit seiner Geige. Er weiß am besten von uns um die enge Verbindung von Musik und Tanz. Über das Tangotanzen sagt er: Es ist bestenfalls wie zusammen zu musizieren- nur noch verspielter. Die Musik ist ja schon da...

hanna-silvennoinenHanna Silvennoinen
cello

Hanna Silvennoinen stammt aus einer Musikerfmilie in Helsinki. Nach ihrem Musikstudium in Finnland und in Litauen ist sie 2010 nach Greifswald gezogen, um bei den Freunden des vollen Mondes Cello zu spielen. Sie ist die einzige von uns, die den aus dem Finnischen abgeleiteten Namen des Ensembles in der Originalsprache aussprechen kann: „Taysikuun ystävät“.

annette-fischerAnnette Fischer
clarinet

Annette Fischer ist klassisch ausgebildete Klarinettistin mit viel Erfahrung aus Sinfonieorchestern und Kammermusik. Schon im Studium brachte sie ein Meisterkurs bei Giora Feidman mit der Klezmermusik in Berührung, später spielte sie im Duo mit Akkordeon finnischen Tango. Der Weg zu den „Freunden des vollen Mondes“ war dann nicht mehr weit: die Anstellung beim Philharmonischen Orchester Vorpommern gab sie auf, gründete eine Musikschule, lernte im Ballhaus Goldfisch Tango tanzen und fühlt sich seitdem in der Tangokommune richtig zuhause.

johannes-gebhardtJohannes Gebhardt
piano

Wenn man irgendwo auf der Kirchenorgel Libertango von Astor Piazolla hört, sitzt wahrscheinlich Johannes Gebhardt auf der Empore. Der Leipziger Organist und Komponist ist anscheinend mit jedem Musikstil vertraut. Er lehrt am Institut für Kirchenmusik in Greifswald, hatte als Schüler schon mit seinen Brüdern eine eigene Rockband, spielt leidenschaftlich Jazz an der Orgel, interpretiert zeitgenössische Musik, ist Spezialist für Stummfilmmusik und schreibt moderne Tangokompositionen. Mit seinen postmodernen Tangos gab er den „Freunden des vollen Mondes“ ihren ganz speziellen Sound und hob die Band auf das Konzertpodium.


simonSimon Quinn
double-bass

Simon Quinn ist Jazz-Bassist und damit eine große Bereicherung für die Band. Wenn er nicht gerade mit seinen Jazz-Ensembles in Berlin, New Yorck oder in der
Schweiz unterwegs ist, steht er bei den Freunden des vollen Mondes am Bass und bringt sein phantastisches Feeling in den Tango. Simon ist übrigens der zweite Schweizer in unserer internationalen Band.


lars-gra%c6%92a%c2%bcnwoldtLars Grünwoldt
voice
Tangos sind gesungene Geschichten: Sehnsucht, Liebe, Enttäuschung und Hoffnung – das ganze Spektrum menschlicher Gefühle muss in einem Lied ausgedrückt werden. Ein bisschen ist Tango auch wie Oper: Dramatik und Leidenschaft, aber auch Nähe und Innigkeit. Lars Grünwoldt ist im Tango fast so zuhause wie auf der Opernbühne oder im Konzertsaal. Und noch dazu ist er ein Sprachtalent: er singt nicht nur spanisch sondern, wenn der Tango das verlangt, auch finnisch oder norwegisch.

Freunde der Freunde

javier-tucat-morenoJavier Tucat Moreno
piano

Javier Tucat Moreno ist als waschechter Argentinier, geboren in Buenos Aires, der Mentor der Band. Er studierte Klavier, Kammermusik und Komposition u. a. bei Beba Pugliese. Seit 2000 lebt er in Berlin und spielt in verschiedenen Tango-Formationen. Bei den „Freunden des vollen Mondes“ sorgt er mit seinen Arrangements argentinischer Tangoklassiker für den authentischen Klang und hat die Band seitdem als guter Freund auf zahlreichen Konzerten und Reisen begleitet.

grit-la%c6%92a%c2%b6hnerGrit Löhner
violin

Sie sieht zwar aus wie eine Argentinierin, kommt aber von der Ostsee. Mit sieben Jahren erhielt Grit Löhner den ersten Violinunterricht an der Musikschule Stralsund. Bis heute hält sie dieser die Treue, inzwischen als Lehrkraft.
Sie ist begeisterte Kammermusikerin, egal ob im klassischen Streichquartett, mit Klezmer- oder Volksmusik. Ihre Liebe zum Tango führte sie schließlich zu den „Freunden des vollen Mondes“ - hier treffen für sie Temperament, Seele, Freundschaft und Musik zusammen.

Zur Zeit widmet sich Grit ihrer Familie und hat den Geigenbogen deswegen an Uwe übergeben.

matthias-hejlikMatthias Hejlik
cello

Was wäre der Tango ohne schöne Cellokantilene? Matthias Hejlik ist studierter Cellist, spielte lange Zeit in verschiedenen Sinfonie-Orchestern, bis er die klassische Musik zugunsten des Tangos aufgab. Als ausgebildeter Tangolehrer eröffnete er 1998 seine erste eigene Milonga in Berlin, 2000 wechselte er nach Greifswald und leitete dort das Ballhaus Goldfisch. Er holte die „Freunde des vollen Mondes“ als Hausband in seine Milonga, packte das Cello wieder aus und zeigte uns nicht nur die richtigen Tangotöne, sondern auch die ersten Tanzschritte.

Auch wenn Matthias inzwischen in Jena lebt und nicht mehr in der Band spielt, bleibt er den „Freunden des vollen Mondes“ doch herzlich verbunden.